Regelwerke wie die VDI 2035 geben klare Vorgaben – aber was nützen Grenzwerte, wenn sie im Alltag nicht gemessen oder dokumentiert werden? Moderne Messtechnik schafft hier echte Entlastung.

Die Anforderungen im SHK-Handwerk steigen kontinuierlich – nicht nur technisch, sondern auch regulatorisch. Gleichzeitig fehlen in vielen Betrieben Zeit und Fachkräfte, um Heizungswasser konsequent nach Normen wie VDI 2035, ÖNORM H 5195-1 oder SWKI BT 102-01 zu analysieren und zu dokumentieren.

Gerade in der Heizwasseraufbereitung zeigt sich: Was nicht präzise gemessen und lückenlos dokumentiert wird, bleibt ein Risiko. Korrosion, Kalkausfällungen und Garantieverluste sind häufig die Folge – mit teuren Konsequenzen für Betreiber und Fachunternehmen gleichermaßen.

Warum messen allein nicht reicht

Viele Betriebe verlassen sich bei der Wasseranalyse noch auf einfache Teststreifen oder Einzelmessgeräte ohne Dokumentationsfunktion. Doch damit lassen sich zwar grobe Abweichungen feststellen – eine rechtssichere, nachvollziehbare Protokollierung bleibt jedoch aus. Und genau das wird heute von Herstellern und Kunden gefordert.

Die Lösung: Digitale, appgestützte Messgeräte wie unser WaterBoy. Das kompakte Gerät misst pH-Wert und elektrische Leitfähigkeit präzise – und verbindet sich per Bluetooth mit einer intuitiv bedienbaren App. Diese führt den Anwender Schritt für Schritt durch den gesamten Prozess: Kalibrierung, Messung, Interpretation und Protokollierung.

WaterBoy Messkoffer und Messgerät

Messkoffer WaterBoy

Der UWS Messkoffer WaterBoy enthält in zwei L-BOXXEN alles, was der SHK-Fachmann zur Messung von Daten nach den Normen VDI 2035, ÖNORM H 5195-1 und SWKI BT 102-01 benötigt.
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Die wichtigsten Parameter im Blick

  • Leitfähigkeit: Zeigt den Salzgehalt im Heizungswasser an – ein entscheidender Faktor für Korrosionsrisiken. Die VDI 2035 gibt klare Grenzwerte vor (z. B. < 100 µS/cm).
  • pH-Wert: Entscheidet über die Korrosivität. Werte zwischen 8,2 und 10,0 gelten als optimal – bei Aluminium dürfen 9,0 nicht überschritten werden.
  • Gesamthärte: Maßgeblich für die Kalkbildung. Wichtig: Die Härte darf nie aus der Leitfähigkeit abgeleitet werden – nur eine direkte Messung liefert korrekte Werte.
  • Sauerstoff: Katalysator für Korrosion. Zielwert < 0,1 mg/l, gemessen bei < 50 °C direkt an der Anlage.

Fazit: Aus Messwerten werden Entscheidungen

Digitale Messtechnik wie der WaterBoy liefert nicht nur präzise Daten, sondern setzt sie auch sofort in Handlungswissen um – normkonform, nachvollziehbar und revisionssicher. So wird aus der Wasseranalyse kein Stolperstein mehr, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil für SHK-Betriebe.